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Das vorliegende Reisebuch, zu dem der Generaldirektor des
Norddeutschen Lloyd Dr. H. Wiegand ( 1909) die erste Anregung
gab, sollte ursprünglich Süd- und Ostasien in einem Bande ver-
einigen
. Die Schwierigkeit, dem gewaltigen Stoff in diesem Umfang
einigermaßen gerecht zu werden, ließ jedoch die Beschränkung auf
Südasien ratsam erscheinen, zumal auch so schon nur die wichtigsten
Fremdenrouten berücksichtigt werden konnten. Der Bearbeitung
liegt ein Manuskript von Prof. Dr. Georg Wegener zu Grunde, der
das Gebiet wiederholt bereist hat, insbesondere auch für die Zwecke
des Buches und zuletzt 1911 im Gefolge S. K. H. des Kronprinzen.
Die Unterlagen zu den praktischen Ratschlägen der Einleitung
stammen von Dr. A. Faller in Lenzkirch, der Indien ebenfalls von
mehreren Reisen her kennt, und namentlich von dem früheren
Sekretär beim deutschen Konsulat in Bombay W. v. Köppen, jetzt
in Antwerpen, der über langjährige Erfahrung verfügt und auch
den Abschnitt über die Hindustani-Sprache bearbeitet hat. Die
Beschreibungen der nordindischen Altertümersammlungen sind von
Dr. J. Ph. Vogel, von der Indischen Archäologischen General-
inspektion
(Archaeological Survey of India); sie werden um so wert-
voller
erscheinen, da Kataloge für die großen Museen von Calcutta,
Lahore usw. noch fehlen. Für die Durchsicht der Korrekturbogen,
namentlich der Angaben über Colombo, Madras, Bombay, Agra,
Delhi, Calcutta, Penang, Singapore, Batavia usw., ist der Herausgeber
den deutschen Konsuln und andern im Lande ansässigen Herren zu
ganz besonderem Danke verpflichtet. Zur Beurteilung des indischen
Volks, seiner Kultur und Kunst wird die schöne Übersicht von Prof.
Dr. Rich. Garbe in Tübingen willkommene Anregung geben.

Außer den beiden Übersichtskarten von Vorder- und Hinter-
indien
, die dem Handatlas von Wagner & Debes entnommen sind,
wurden sämtliche Karten und Pläne nach dem besten erlangbaren
Material eigens für den Band gezeichnet.

Die Schreibung der indischen Ortsnamen, die in fast allen Pu-
blikationen
wechselt, beruht vornehmlich auf dem S. LXXI genannten
geographischen Lexikon für Indien (Imperial Gazetteer). Wo sie von
der Bezeichnung der Kursbücher wesentlich abweicht, ist diese bei-
gefügt
. Die Schreibung nach deutscher Aussprache, z. B. Dschaipur,
Tschitorgar, Lacknau statt der dem Auge aus den Karten vertrauten
Formen Jaipur, Chitorgarh, Lucknow würde mehr störend als för-
dernd
wirken. Manche dem Deutschen entsprechende Namensformen,
wie Haiderabad, Darjiling statt Hyderabad, Darjeeling usw. kommen